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Das Bw Glauchau setzte bis zum Mai 1988 planmäßig 3 Loks der BR 50 35 ein. Zwei Maschinen vom Bw Glauchau direkt, eine Lok von der Einsatzstelle Rochlitz aus. Bespannt wurden die legendären Sandzüge aus der Grube Sermuth bei Colditz. Dazu wurde das motivlich sehr schöne Muldental befahren. Die andere Glauchauer Lok bespannte Nahgüterzüge auf der Strecke Sankt Egidien nach Oelsnitz. Dies waren einst die Leistungen der BR 58 30, welche bereits 1981 zu Ende gingen. Auf der Muldentalbahn verkehrten die Reko 58 zu Planzeiten aber nicht, da die Strecken Meterlast für die 58 zu gering war. Mit Sanierung einiger Brücken durfte die 58 dann ab 1987 auch auf der Mulde fahren. Somit kam mit Probefahrten die 58 3047 öfter mal vorm Glauchauer Sandzug zum Einsatz. Die Est Rochlitz war aber noch durch die Beheimatung der 86 1333 als Heizlok interessant, Diese fuhr auch immer mal Züge auf der Muldentalbahn und war doch schon ab 1987 den Status einer illegalen Traditionslok. Ab 1987 hatte ich ein Moped S 51 mit dem ich von Jena die 2 Stunden zur Muldentalbahn und auch Richtung Oelsnitz gefahren bin. Drotz der 60 km/h war ich mit dem Moped immer noch schneller, als mit dem Zug über die Mitte Deutschland Verbindung. Von der Mobilität ganz zu schweigen. Das Ende der Dampflokzeit war im Bw Glauchau am Wochenende 10-12 Juni mit einem großen Bw Fest gefeiert worden. Zu Ende ging die Dampflokzeit im Bw Glauchau zum Glück nie, gab es nach 1988 immer mal Bespannungen des Sandzuges und heute ist das Bw vollständig erhalten und wird vom Verein Traditionslok 58 3047 e.V. und der MTEG betrieben.

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